Albert Marcus Kluge - Hypothese über die Dreiteilung der Welt - Metaphysik aus reiner Unterscheidung |
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Die Hypothese: Jede Teilung ist eine Dreiteilung ! |
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• Die Aufsätze 1 - 16 Erschienen: 05.09.22
Erschienen: 26.11.22
Erschienen: 21.12.22
Erschienen: 24.01.23
Erschienen: 07.02.23
Erschienen: 25.02.23
Erschienen: 29.03.23
Erschienen: 21.07.23
Erschienen: 01.09.23
Erschienen: 20.09.23
Erschienen: 12.10.23
Erschienen: 07.11.23
Erschienen: 08.12.23
Erschienen: 09.01.24
Erschienen: 23.02.24
Erscheint: Dez. 2024 |
Was ist die »Dreiteilungshypothese« ?1. Die 2009 entdeckte und 2019 erstmals veröffentlichte »Hypothese über die Dreiteilung der Welt«, kurz »Hypothese der Dreiteilung« oder »Dreiteilungshypothese«, ist im Grunde eine metaphysische Unterscheidungstheorie, deren auffälligster Ausdruck und deshalb ihre Namensgeberin die logisch-ontologische Relation der »Dreiteilung« ist.
2. Die Hauptidee ist folgende: Alles in der Welt Existierende muss sich irgendwie voneinander unterscheiden, also alles von allem! Wenn nun gezeigt werden kann, dass dieses allseitige voneinander Unterscheiden von allem, ungeachtet der Besonderheiten eines jeden Einzelnen dabei, in einer prinzipiellen und nicht trivialen Weise erfolgen muss, dann können auf dieser Basis sinnvolle Aussagen über alles gemacht werden und kann damit sogar überhaupt erst Metaphysik als Fundamentalphilosophie betrieben werden. Dieses auffindbare universale Unterscheidungsprinzip, welches gerade im allseitigen Unterscheiden von allem überhaupt voneinander ebenso auch alles darin Unterschiedene miteinander verbindet, ist die »Dreiteilung«.
3. Es lässt sich der Grunderfahrung der Welt, als der allumfassenden und unhintergehbaren Erfahrung einer Vielheit von Verschiedenem, entnehmen, dass diese Vielheit, auf anfänglich nur Eines zurückgeführt, nur eine solche Vielheit zu ergeben vermag, durch fortgesetztes Teilen, zunächst dieses Einen wie dann ebenso wieder dessen Teile in immer genau drei Teile, weil nur jeweils genau drei Teile sich überhaupt unterscheiden können, nämlich gegenseitig voneinander und durcheinander, immer ein Teil die jeweils anderen beiden Teile. Woraus schon die Hauptaussage der Hypothese folgt: Jede Teilung ist eine Dreiteilung!
4. Mit der postulierten Gleichsetzung von erfahrbar Verschiedenem und Existierendem lässt sich weiter folgern, dass alles in der Welt Existierende ausnahmslos im Rahmen miteinander verknüpfter »Dreiteilungen« existiert. Das ist die »Hypothese über die Dreiteilung der Welt«!
5. Aus dieser empirisch-logisch aufweisbaren metaphysischen Grundstruktur der Welt lassen sich auf systematische Weise nun weitere Erkenntnisse ableiten: Etwa in welcher Weise die einzelnen Teile einer Dreiteilung genau miteinander zusammenhängen, in welcher Weise die Dreiteilungen selbst wieder miteinander zusammenhängen oder in welcher Weise außer Existierendem auch Nichtexistierendes verstanden werden kann und in welchem ontologischen Verhältnis diese zueinander stehen. Aber auch, in welcher Weise »ich« mich selbst als ein alles Existierendes Erfahrendes nicht innerhalb, sondern gegenüber der »Welt« alles Existierenden zu verstehen habe.
6. Das Ziel der Gesamtuntersuchung zur »Dreiteilungshypothese« ist es, die alten Fragen der traditionellen Metaphysik, die Fundamentalfragen nach »Welt«, »Mensch« und »Gott«, und insbesondere auch die Frage nach dem »Seienden«, auf eine völlig neue Weise zu beantworten, die auch strengsten wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen vermag. Der Stand der Gesamtuntersuchung wurde bisher in zahlreichen Schriften und Aufsätzen sowie einem Lexikon niedergelegt. Neben einigen dabei schon sicher aufgewiesenen Ergebnissen ist aber vieles immer noch unklar und problematisch oder sogar noch völlig unerforscht.
Die Veröffentlichungen zur »Dreiteilungshypothese«7. In den »Grundlagen« (2019) wird ein erster Überblick über die fundamentalen Erkenntnisse gegeben, die sich aus dem aufgefundenen Dreiteilungsprinzip ableiten lassen und darüber, wie diese Erkenntnisse miteinander im Zusammenhang zu verstehen sind. Ein ausführlicher Schwerpunkt, neben der anfänglichen Begründung und systematischen Ausbreitung des Dreiteilungsprinzips, ist in dieser Schrift vor allem die Frage, wie eine einzelne Dreiteilung, die Dreiteilung, in den Relationen ihrer drei Teile zueinander verstanden werden muss. Insbesondere auch, wie die Relationen dieser Teile gegenüber ihrem zuvor noch ungeteilten Ganzen. Diese Analysen sind schon recht weit vorangetrieben worden. Insgesamt wurde in dieser Grundlegung der Dreiteilungshypothese aber eher in der Breite denn in der Tiefe gearbeitet.
8. In der »Herleitung« (2020) wird deshalb das Dreiteilungsprinzip nochmals in aller Gründlichkeit und mit metaphysisch begründeter Notwendigkeit hergeleitet und gegen zahlreiche Einwände abgesichert. Dabei konnte die bisherige Argumentation an einigen Stellen noch verbessert sowie einige zuvor noch vorhandene Lücken in der Beweisführung geschlossen werden. Diese Schrift wurde zugleich ausdrücklich als eine erste Einführung in die Grundidee der Dreiteilungshypothese entworfen.
9. In den »Einsichten« (2021) untersuche »ich«, als alles in der Welt Erfahrendes, mein eigenes ontologisches Verhältnis gegenüber dieser »Welt«, mit dem wohl überraschenden, schon in den »Grundlagen« festgestellten Ergebnis: »ich existiere nicht!«, also existiere nicht in der »Welt«. Da ich entgegen dieser empirisch-logisch aufzeigbaren Erkenntnis meiner Nichtexistenz, denn ich kann mich unmöglich selbst von was auch immer anderem unterscheiden, gleichwohl die gewisse intuitive Überzeugung meiner Existenz in der Welt habe, tut sich hier ein scheinbarer Widerspruch auf, welcher sich jedoch formal auflösen beziehungsweise sachlich rechtfertigen lässt und zu einem besonderen Verständnis meiner selbst innerhalb wie ebenso außerhalb der Welt, gegenüber dieser Welt füht, was in dieser Schrift noch nicht abschließend aufgeklärt wurde.
10. In der ergänzenden »Einfaltung« (2021) wird deshalb die in den »Einsichten« begonnene Untersuchung fortgeführt und abgeschlossen, mit der Feststellung, dass »ich« mich nur innerhalb der Welt als außerhalb dieser Welt verstehen kann, und mich in genau dieser Erfahrung irrtümlicherweise als existierendes »ich« innerhalb der Welt verstehe, welches »ich« in Wirklichkeit aber nur zu verstehen habe als den lediglich erfahrbaren Ausdruck meiner selbst, als darin mein existierendes »Ich« in der Welt.
11. In den »Denkgesetzen« (2022) wird die schon im »Grundlagenbuch« ausgebreitete Diskussion um das besondere Verhältnis von fundamentallogisch zweiwertiger Logik und hypothesengemäßer dreiteiliger Ontologik fortgeführt und die konkrete Frage nach der Vereinbarkeit der vier traditionellen, sogenannten »Denkgesetze« (Satz vom Widerspruch, Satz vom ausgeschlossenen Dritten, Satz der Identität und Satz vom Grund) mit der Dreiteilungshypothese untersucht. Dabei zeigt sich nicht nur, dass diese problemlos miteinander harmonieren, sondern dass diese sogar wechselseitig aufeinander angewiesen sind.
12. In den »Vielteilungen« (2022) wird, die bisherige Hypothesenbildung formal eigentlich überhaupt erst richtig abschließend, gezeigt, wie die Relationen von Teilen verschiedener miteinander verknüpfter Dreiteilungen zu verstehen sind, innerhalb »trichotomen Vielteilungen«, und wie letztlich die Relationen aller Teiler aller Dreiteilungen in ihrem Zusammenhang zu verstehen sind, im metaphysischen Ergebnis wie zugleich erkenntnistheoretischen Anfang der Dreiteilungshypothese, in der »Grunderfahrung«.
13. Das »Lexikon« (in der 4. Auflage 2024) bietet mit der Zusammenstellung und Erläuterung aller in der bisherigen Untersuchung verwendeten Begriffe einen (als E-Book regelmäßig erweiterten und überarbeiteten) stets aktuellen Überblick zum Gesamtprojekt der Dreiteilungshypothese. Zudem mit der darin vorangestellten »Kurzen Einführung in das Gesamtprojekt Dreiteilungshypothese« auch den ersten zusammenfassenden Aufsatz dieser Theorie.
14. Begleitend und erweiternd zu allen größeren Schriften ist die Abarbeitung diverser unbeantworteter Einzelfragen zur Hypothese geleistet worden, deren Ergebnisse seit 2022 unregelmäßig in einer fortlaufenden Aufsatzreihe als E-Books erschienen und als 15 kleinere Arbeiten auch in zwei gedruckten »Aufsatzsammelbänden« (2023, 2024) verfügbar sind. - Die Reihe ist vorläufig abgeschlossen.
Zum Fortgang der »Dreiteilungshypothese«15. Die Dreiteilungshypothese ist vordergründig darauf ausgerichtet, eine »Theorie für Alles« zu sein, mit der prinzipiell alles erfasst werden kann. Denn wenn gezeigt werden kann, dass all unsere bisherigen, notwendig immer auf Unterscheidungen beruhenden Wissenschaften stets nur im alles begrenzenden Rahmen der Dreiteilungshypothese betrieben werden können, ist eine alles umfassende Theorie in formaler Hinsicht bereits gefunden, gleichwohl so natürlich noch nicht in der inhaltlichen Sache.
16. Meine eigentlichen Absichten mit der Dreiteilungshypothese sind aber durchaus noch viel tiefergehenderer Natur und müssen es auch sein, denn um Metaphysik zu betreiben, ist noch über den formalen Rahmen der empirisch begründeten Theorie hinauszugehen, was diese allerdings aus sich selbst heraus grundsätzlich zu verbieten scheint. Doch tun sich in der Dreiteilungshypothese (glücklicherweise!) theoretische wie praktische Probleme auf, die eine Tür offenlassen, für die Möglichkeit, ja Notwendigkeit von Metaphysik, die letztlich alle auf der unvermeidlichen Selbstanwendung der Hypothese beruhen und einem formal geschlossenen Gesamtkonzept entgegenstehen.
17. Wir können einerseits der Dreiteilungshypothese nicht entkommen, da all unser Argumentieren in Unterscheidungen verankert ist, müssen andererseits aber darauf setzen, diese Grenzen trotzdem überschreiten zu können, gerade wenn wir an der Gültigkeit der Hypothese festhalten wollen bzw. müssen. Wie dieses Spannungsverhältnis schließlich zu rechtfertigen ist, ist die große offene Frage, auf die das Gesamtprojekt zusteuert und gerade die irgendwie überzeugend zu beantworten, dessen wahres Ziel ist.
18. Die konkretere mittel- und langfristige Planung zum »Gesamtprojekt Dreiteilungshypothese« sieht weiter vor: Bis 2030 Abhandlungen zum theoretischen Fundament und zur praktischen Anwendung der Dreiteilung sowie die Bearbeitung diverser kleinerer Spezialfragen in diesem Umfeld, und erst ab 2030 die Ausweitung auch auf im engeren Sinne philosophische Aspekte der Hypothese. - Mögliche Änderungen sind jederzeit vorbehalten, versteht sich.
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• Die Grundlagen Erschienen: 22.03.19 Die Grundlagen der Dreiteilungshypothese
• Die Herleitung Erschienen: 18.09.20 Eine einführende Herleitung der Hypothese der Dreiteilung
• Die Einsichten Erschienen: 29.05.21 Ein- und Aussichten meiner selbst
• Die Einfaltung Erschienen: 28.07.21 Die Einfaltung meiner Existenz im Ausdruck meiner Nichtexistenz
• Die Denkgesetze Erschienen: 07.02.22 Logik und Ontologik der Dreiteilung
• Die Vielteilungen Erschienen: 23.06.22 Sind überhaupt mehr als drei Seiende?
• Der Sammelband 1 Erschienen: 30.06.23 Die Aufsätze 1-7 und die 'Kurze Einführung' als Druckversionen
• Der Sammelband 2 Erschienen: 19.04.24 Die Aufsätze 8-15 als Druckversionen
• Das Lexikon Erschienen: 27.07.22 ff. 4., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage, Mai 2024 Das »Gesamtprojekt«
• Die Beispiele Erscheint: unbekannt Ergebnisse, Probleme, Perspektiven |