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Reihe »Aufsätze zur Dreiteilungshypothese« - Nr. 17
Gemäß Dreiteilungshypothese ist jedes Teil, mithin jede Entität, also jedes Seiende,
eine erfahrbare Einheit, die als ein solches Einzelnes selbst ohne Teile ist.
Nun besitzen Seiende aber offenbar stets mehrere, ja sogar sehr viele erfahrbare Merkmale,
die, wenn nicht innerhalb
nur eines einzigen Teiles, dann eben außerhalb von diesem,
also in anderen Teilen erfahrbar sein müssen,
die mit diesem Teil in erfahrbarer Relation stehen:
In den anderen beiden Teilen der gleichen Dreiteilung,
in den Teilen, die dieser Dreiteilung gegebenenfalls direkt vorhergehen und in den Teilen,
die dieser Dreiteilung gegebenenfalls direkt nachfolgen,
sowie vielleicht auch in den Teilen, die nur indirekt mit dieser Dreiteilung verbunden sind.
Die somit allseitigen Verflechtungen der Merkmale aller Teile
mit allen anderen Teilen untereinander
führen zu einer kaum eingrenzbaren problematischen Komplexität der Thematik.
Aufgabe dieses Aufsatzes ist es deshalb, die maßgeblichen Zusammenhänge aufzuhellen,
mit dem Ziel, eine sichere theoretische Grundlage
für spätere praktische Anwendungen zu schaffen.
Mit einem »Merkmal« ist dabei vereinfachend jede unterscheidbare Kennzeichnung überhaupt
eines Seienden gemeint, gewissermaßen substanzielle und akzidentielle Eigenschaften,
gleichwohl in dieser Untersuchung ausdrücklich
keine entsprechende metaphysische Tiefe angestrebt wird,
sondern lediglich aber immerhin die formalen Aspekte berücksichtigt werden,
um wenigstens einige präzise Ergebnisse liefern zu können. -
Sehr gute Vorkenntnisse zur Dreiteilungshypothese
sind für das angemessene Verständnis dieser Arbeit unerlässlich.
I. Das Seiende als erfahrbare Einheit innerhalb einer erfahrbaren Vielheit -
II. Das Wesen und die Merkmale des Seienden -
III. Die erfahrbaren Merkmale der Seienden innerhalb und außerhalb einer Dreiteilung -
IV. Zur Bestimmung und Relevanz der Merkmale
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Albert Marcus Kluge
Über die erfahrbaren Merkmale der Teile
Aufsätze zur Dreiteilungs- hypothese 17
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