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Reihe »Aufsätze zur Dreiteilungshypothese« - Nr. 2
Das »Nichtseiende«, dasjenige, was nicht ist, nicht existiert,
ist ein fundamentaler Aspekt der »Dreiteilungshypothese«,
ohne den diese letztlich zusammenhaltlos bliebe und das »Seiende« darin für sich allein und unerklärt.
In den bisherigen Arbeiten zur Dreiteilungshypothese wurde
diese Rolle des »Nichtseienden« immer sehr ernst genommen, wobei eine spezielle Abhandlung dazu aber ausblieb.
Anders als andere Theorien zum gleichen Thema verfügt die Dreiteilungshypothese mit dem »Existenzpostulat«
(»sein heißt verschieden sein«) beziehungsweise mit dessen Umkehrung
(»nicht sein heißt nicht verschieden sein«) und in deren alternativer Formulierung
(»nicht sein heißt überall sein«) über eine eindeutige logisch-ontologische Definition von »Nichtseiendem«,
die es erlaubt, weitere Aussagen darüber aus der soweit vorliegenden Theorie in nachvollziehbarer Weise
abzuleiten.
Dieser Aufsatz verschafft einen umfassenden Überblick zu den bereits erzielten Ergebnissen
solcher Ableitungen.
Der Text setzt ein gutes Vorwissen zur Theorie voraus,
wie es etwa in »Ontologie und Erkenntnis trichotomer Vielteilungen« (Kluge 2022) festgehalten wurde,
mindestens aber die »Kurze Einführung in das Gesamtprojekt Dreiteilungshypothese«,
in: »Großes Begriffslexikon zur Hypothese der Dreiteilung« (Kluge 2022 ff.),
unter gegebenenfalls Hinzuziehung weiterer Beiträge darin.
1. Erfahren, Unterscheiden, Existieren -
2. Seiendes, nicht Seiendes, Nichtseiendes -
3. Nichtseiendes ist nur indirekt erfahrbar -
4. Nichtseiendes ist nur in Relation zu Seiendem begründbar -
5. Nichtseiendes ist notwendig für Seiendes -
6. Nichtseiendes gibt es ebenso viel wie Seiendes
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Albert Marcus Kluge
Über das Nichtseiende und warum es so viel davon gibt
Aufsätze zur Dreiteilungshypothese 2
E-Book - BoD 2022
ca. 45 Seiten - 0,99 €
ISBN 9783756862412
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