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Reihe »Aufsätze zur Dreiteilungshypothese« - Nr. 1
Die jeweils aktuelle Grunderfahrung der Welt,
in der stets allumfassenden und unhintergehbaren Erfahrung einer Vielheit von Verschiedenem,
ist sowohl das Ergebnis des bereits Vergangenen als auch die Ausgangsbasis des erst Zukünftigen.
Wenn nun das Vergangene bekannt ist,
kann daraus etwas über das Zukünftige ausgesagt werden?
Gemäß den Erkenntnissen der Dreiteilungshypothese lautet die Antwort darauf: nein!
Vorhersagen über die Zukunft sind grundsätzlich unmöglich,
da das in der Vergangenheit Vorhergesagte seinen ontologischen Ort darin niemals verlassen kann.
Wobei für eine jede Vorhersage nicht das auf diese Weise Vorhergesagte bestritten wird,
sondern nur, dass es sich dabei um eine Vorhersage handelt.
Und wenn sich die vermeintliche Vorhersage gar nicht auf Zukünftiges bezieht,
aber sich doch auf etwas bezieht, dann eben auf bereits Vergangenes, als das es vorhergesagt wurde.
Wie genau und was daraus folgt, bleibt aber noch unklar.
Dieser Beitrag ergänzt die Zeitkonzeption der Dreiteilungshypothese,
wie sie insbesondere mit der Schrift
»Ontologie und Erkenntnis trichotomer Vielteilungen« vorgelegt wurde.
- Der Text setzt gleichwohl nur minimale Grundkenntnisse voraus,
wie sie etwa die »Kurze Einführung in das Gesamtprojekt Dreiteilungshypothese« bietet,
in: Kluge 2022 ff., »Großes Begriffslexikon zur Hypothese der Dreiteilung«.
1. Der Aufbau der Welt gemäß der Dreiteilungshypothese -
2. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft -
3. Eine Relation zu Zukünftigem ist unmöglich -
4. Die Vorhersage von Zukünftigem ist immer nur eine Rückbetrachtung von bereits Vergangenem -
5. Die Zukunft ist grundsätzlich unvorhersehbar
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Albert Marcus Kluge
Das Zukünftige ist immer nur das bereits Vergangene
Aufsätze zur Dreiteilungshypothese 1
E-Book - BoD 2022
ca. 24 Seiten - 0,99 €
ISBN 9783756222520
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