Albert Marcus Kluge - Hypothese über die Dreiteilung der Welt - Metaphysik aus reiner Unterscheidung |
||
Wie ich mich in der Welt verlor, ... |
||
|
... aber genau darin sogleich auch wiederfand Dass »ich« nicht existiere, ist sowohl Folge als auch Voraussetzung der Dreiteilungshypothese, was bereits im »Grundlagenbuch« gezeigt wurde und formal recht leicht aufzuweisen ist, wenn gemäß »Existenzpostulat« »sein verschieden sein« heißt und »ich« mich schlechterdings selbst unterscheiden kann. Aber was soll es denn bedeuten, wenn ungeachtet dieser unwiderlegbaren Logik »ich« meiner selbst dennoch zweifellos gewiss bin? - In dieser Untersuchung wird deshalb nicht nur die ontologische Negation der vermeintlichen eigenen Existenz zur Absicherung der Hypothese nochmals genau unter die Lupe genommen und gegen mögliche Einwände abgesichert, sondern über die offenzulegende Trennung der intuitiven Selbstgewissheit von einer fehlenden empirisch-logischen Existenzgewissheit auch inhaltlich begründet werden. Dabei wird sich zeigen, dass die metaphysische Nichtexistenz meiner selbst sogar geradezu notwendig ist, um überhaupt erst metaphysische Allaussagen in einem relevanten Sinne machen zu können, da »ich« ohne einen ontologischen Ort in der Welt nunmehr gewissermaßen »überall bin« und damit in fundamentaler Weise keinerlei erkenntnistheoretischen Beschränkungen mehr unterworfen bin. - Diese Schrift ist, trotz ihrer Einbettung in das Gesamtprojekt zur Dreiteilungshypothese, auch ohne deren besondere Kenntnisnahme nachvollziehbar. 1. Die alte Welt - 2. Was mir ist - 3. Ob auch ich wohl bin? - 4. Bin ich nicht, bin ich überall! - 5. Die neue Welt Albert Marcus Kluge Wie ich mich in der Welt verlor, Ein- und Aussichten meiner selbst Schriften zur Dreiteilungshypothese
Erschienen 2021 (EB 2023) bei »BoD - Books on Demand« TB (ISBN 978-3-7534-3928-0), 100 Seiten - 5,80 Euro E-Book (ISBN 978-3-7578-1680-3), ePub - 2,99 Euro |
zum Mitnehmen
zum Buch
|